6 Tipps, wie du negative Glaubenssätze los wirst, die deine Kreativität blockieren
Hast du dir eigentlich auch schon einmal selbst beim Denken zugehört? Sprichst du in Gedanken liebevoll mit dir oder kritisierst du dich und dein Tun eher?
Vielleicht hörst du auch gar nicht so genau hin, verdrängst oder hast dir deine innere Stimme noch nie so richtig bewusst gemacht. Meine Empfehlung an dich ist: hab ein Ohr für dich und deine Gedanken
Du begegnest dir achtungsvoll und wertschätzend? Dann beglückwünsche ich dich ganz herzlich. Damit bist du (ziemlich oft) bei dir selbst und du kennst dich und deine Bedürfnisse gut.
Solltest du eher häufig von Zweifeln geplagt sein, liegt dies an deinen negativen Glaubenssätzen. Diese tragen wir in der Regel seit unserer Kindheit in uns, denn dort werden sie weitestgehend durch Erziehung, Gesellschaft und Maßregelung gepflanzt & gefestigt. Das alles aus einem Schutzmechanismus heraus. Kleines Beispiel: “Mach dich nicht dreckig und hör auf zu matschen” – kennt wahrscheinlich jede|r. Um uns weiterhin geliebt, angenommen, akzeptiert und geborgen zu fühlen, versuchen wir diese Regel zu achten und gehen damit weiterer Maßregelung aus dem Weg, denn wir wollen ja alles richtig machen.
Schwierig wird’s dann, wenn wir diese Gedanken vor allem im Erwachsenenalter nicht reflektieren, denn einmal eingeübt verstehen wir sie als Realität und werden sie auch nicht so schnell wieder los.
Gerade bei der kreativen Arbeit stehen sie uns oft im Weg, diese negativen Gedanken. Sie halten uns vom Tun ab, wir sind verunsichert und trauen uns nichts zu, fangen einfach nicht an. Vergleichen wir uns noch mit anderen und lassen uns vermeintlich in den Sozialen Medien “inspirieren”, spricht die Stimme im Kopf schnell “Du kannst das eh nicht, lass es am besten gleich sein. Dann brauchst du dich am Ende nicht schämen oder über dich selbst ärgern.”
Kommt dir das bekannt vor? Keine Angst, du bist mit dieser Problematik nicht alleine. Aber es gibt gute Nachrichten: es gibt eine Möglichkeit, um die den|die Kritiker|in in dir zu überwinden und weitestgehend unbeachtet zu lassen.
Hier sind meine 6 Tipps für dich, wie du negative Gedanken über dich selbst entlarvt und loswirst:
- Baue Selbstbewusstsein auf: Konzentriere dich auf alles, was du bereits schon geschafft hast! Auf deine Erfolge und auf deine Stärken. So wird es dir gelingen mehr Selbstvertrauen und Selbstsicherheit zu bekommen.
- Deute deine Gedanken um: Sobald du merkst, dass sich dein Kopf in ein negatives Gespräch verwickelt, versuchst du das Gedachte durch positive Sätze | Affirmationen zu ersetzen. Z.B. von “Ich werde niemals malen können” zu “Ich beginne in meinem Tempo mit dem malen und werde mit der Zeit meine Fortschritte sehen. Ich darf ein|e Anfänger|in sein”. Diese Weise zu denken kann sehr ermutigend sein und hilft dir Fehler und Rückschläge mehr als Teil des Lernprozesses zu sehen. Hört sich anfangs erstmal komisch an, wirkt aber Wunder!
- Step by Sep: Ziele lassen sich am besten erreichen, wenn man sie in mehrere kleinere Schritte aufteilt. Schreib dir auf, was es braucht, um dein Zeil zu erreichen und gehe einen Schritt nach dem anderen. Das nimmt dir den (Zeit-)Druck und Raum dich und deine Fähigkeiten zu entwickeln.
- Bleibe achtsam: Versuche deine Gedanken nicht zu bewerten. Vor allem beim Thema “Vergleichen mit anderen” kann es dir helfen, Distanz zu schaffen. So kommst du erst gar nicht in Gefahr in negativen Gedankenspiralen zu versinken.
- Schaffe dir einen Raum für deine Kreativität: Mach es dir leicht und versuche deinen Kopf bei der kreativen Arbeit auf das Tun zu lenken. Genieße den Prozess ganz nach dem Motto “Der Weg ist das Ziel”. Druck und Erwartungen solltest du versuchen beiseite zu schieben. So erreichst du schnell den sogenannten Flow, bist ganz bei dir, fühlst Ruhe im Körper – gib dir die Erlaubnis, einfach drauf los zu kreieren.
- Mach mal ne Pause: Soziale Medien, bestimmte Menschen, Künstler|innen & Influencer|innen beeinflussen dich und deinen kreativen Flow negativ? Dann entfolge ihnen. In den Einstellungen der Social Apps kannst du zudem eine Nutzungszeit festlegen, so dass du dich nicht im Scrollen verlierst. Dies hilft dir, deine Konsumzeit gering zu halten, das Hier und Jetzt nicht zu verlieren und dich schneller wieder auf deine eignen Projekte zu fokussieren.
Das sind meine 6 Tipps zum Thema innere|r Kritiker|in. Ich hoffe ich kann dir mit diesen Techniken ein wenig helfen, eventuell aufkommende negative Gedanken zu erkennen und so für dich umzudeuten, dass du und deine Kreativität davon profitieren.
Denn sind wir mal ehrlich: Das Leben ist zu kurz um negativen Gedanken nachzuhängen! Die bringen uns in den seltensten Fällen weiter 🙂
Welche Erfahrungen hast du mit Glaubenssätzen und negativen Gedanken im Bereich Kreativität gemacht und was hat dir geholfen? Ich freue mich auf deinen Kommentar! Wenn du magst, begleite ich dich gerne auf deiner kreativen Reise und unterstütze dich bei deiner gestalterischen Entwicklung hin zu einer künstlerischen Persönlichkeit. Schau doch gerne einmal in meiner Kurs-Gallerie vorbei!
Bis zum nächsten Mal, bleib neugierig & kreativ!
Feierliche Grüße, deine